Der am Saisonende scheidende Trainer behält mit seinem Team beim FC Würzburger Kickers II mit 1:0 die Oberhand.
Im ersten Spiel nach dem bekannt wurde, dass Trainer Hendrik Baumgart den SV Seligenporten am Saisonende verlassen und seinen Platz für Gerd Klaus räumen muss, behalten die Klosterer beim FC Würzburger Kickers II mit 1:0 (1:0) die Oberhand.
Den nur etwa 80 Zuschauern, die bei zwar kühlen, aber sonnigen Wetter zugegen waren, wurde ein flottes, auf recht gutem technischem Niveau befindliches Spiel geboten. Obwohl für beide Teams die Saison so gut wie gelaufen ist, suchten sie stets den Weg nach vorne, wobei der Gast wesentlich mehr Torgefahr ausstrahlte. So bugsiert Nico Moos eine von Marco Wiedmann hereingegebene Ecke nur knapp über die Latte (13.), bevor Wiedmann im letzten Moment von Kickers-Verteidiger Niclas Staudt am erfolgreichen Torschuss gehindert wurde (16.). In der 25. Minute gelang dem SVS die mittlerweile längst verdiente Führung. Nach einem Kopfballduell im Mittelfeld schaltete Wiedmann am schnellsten, brachte die Kugel unter seine Kontrolle und schloss aus 16 Metern zum 1:0 ab. Raffael Kobrowski und Kapitän Marco Janz verpassten es in der Folge, den Vorsprung auszubauen. Die nicht viel weniger Ballbesitz aufweisenden Würzburger indes spielten zwar sehr gefällig, agierten aber im Abschluss viel zu harmlos. Lediglich bei einem Schuss von Onur Ünlücifci musste SVS-Keeper Dominic Dachs ernsthaft eingreifen.
Nach der Pause legten die Kickers eine ordentliche Schippe obendrauf und drängten ihren Kontrahenten weit zurück. Mike Ebui hätte dann den Ausgleich erzielen müssen, als der Moos sowie Dachs umspielte und nun völlig freie Schussbahn vorfand. Doch der Stürmer brachte das Kunststück fertig, aus etwa zehn Metern links am Tor vorbei zu zielen. Wenig später klärte Moos gegen Lukas Irmgrund auf der Torlinie. Abgesehen von einer aus dem Zufall geborenen Chance von Wiedmann, der allerdings an Würzburger Torhüter Maximilian Humpenöder scheiterte (65.), brachte der SVS nach vorne nichts mehr zustande, musste allerdings auch nicht mehr großartig um seinen vierten Sieg hintereinander zittern.