Der Flügelstürmer war beim 4:0 (1:0) gegen die DJK Don Bosco Bamberg nicht zu halten.
Nur zwei Tage nach dem Derbysieg in Neumarkt, hat der SVS das Osterwochenende mit einem 4:0 (1:0) gegen Bamberg zur optimalen Punktausbeute genutzt.
Im Vergleich zum Spiel beim ASV schickte Trainer Hendrik Baumgart eine unveränderte Formation aufs Feld. Und wie schon dort, benötigte diese eine gewisse Zeit, um auf Touren zu kommen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, kam der Gast allmählich besser ins Spiel und verbuchte nach 21 Minuten die erste richtige Torgelegenheit, als Christopher Kettler aus dem Hinterhalt abzog, sein Schuss aber in der SVS-Defensive hängenblieb. Auch in der Folge blieb Bamberg gefährlicher. So nahmen Nicolas Wunder (25.), Pascal Niersberger (31.) und Patrick Hoffmann (32.) das von Dominic Dachs gehütete SVS-Gehäuse ins Visier. Kurz vor der Pause traten die bislang recht harmlosen Hausherren nachhaltig in Aktion. Nachdem der Bamberger Torhüter Julian Glos gegen Mergim Bajrami und Sebastian Glasner in höchster Not klärte, staubte Christian Knorr in Torjägermanier aus kurzer Distanz zum etwas schmeichelhaften 1:0 ab.
Eine kurze Druckphase der Gäste zum Beginn des zweiten Durchgangs, beendete der SVS dann mit dem zweiten Treffer. Glos vermochte einen Knaller von Bajrami nur ins Feld abzuwehren, wo der völlig freistehende Knorr zum 2:0 (53.) traf. Dieses Ereignis zog der ebenfalls zwei Tage vorher im Einsatz währenden DJK den Stecker. Fortan dominierten die Hausherren Ball und Gegner. Verpasste Glasner eine Flanke des starken Kai Neuerer noch knapp (58.), griff der Ex-Profi fünf Zeigerumdrehungen ganz tief in seine Zauberkiste und erhöhte von der linken Strafraumkante aus mit einem feinen Lupfer über den machtlosen Glos hinweg, genau in den Winkel, auf 3:0. Kurz danach sogar das 4:0. Im Versuch, einen Pass von Kamron Crow zu entschärfen, erwischte Simon Allgaier das Leder nur mit der Fußspitze, so dass dieses herrenlos umherkullerte und Knorr seinem Glanztag mit dem 4:0-Endstand (68.) die Krone aufsetzte.

Stimme zum Spiel:
Hendrik Baumgart, Trainer SV Seligenporten: „Wir haben ganz gut begonnen, sind dann aber immer nervöser geworden und mussten einige gefährliche Situationen überstehen. Unser erstes Tor entstand aus einem Konter. Nach dem 2:0 hat sich bei uns die Verkrampfung gelöst.“