Mit der DJK Don Bosco müssen die Klosterer erneut gegen ein Team antreten, das um den Klassenerhalt kämpft.
Mit dem 2:0 beim TSV Karlburg haben die Klosterer ihren vierten Sieg in Folge eingefahren und die Tabellenspitze verteidigt. Trotzdem aber bleibt es ganz oben weiterhin extrem spannend. Denn auch die zwei Zähler weniger aufweisende DJK Vilzing reiht einen Sieg an den nächsten und hat zudem noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Auch noch mitten in der Verlosung befindet sich der ebenfalls zwei Punkte hinter Vilzing rangierende SC Eltersdorf.
Und gegen eben diesen Kontrahenten muss der SVS im letzten Heimspiel vor der Winterpause ran. Davor gilt es mit dem Auftritt bei der unberechenbaren SpVgg Bayern Hof eine extrem heikle Aufgabe zu lösen.
Um weiterhin ganz oben zu bleiben, gilt es aber erst einmal an diesem Samstag (14 Uhr) gegen die DJK Don Bosco zu bestehen. Die DJK Bosco Bamberg ist seit dem Sommer 2015 ein fester Bestandteil der Bayernliga Nord. Landeten die Oberfranken in den jeweiligen Abschlusstabellen stets im hinteren Mittelfeld, gelang in der vergangenen Saison mit Platz acht die beste Saison der Vereinsgeschichte. Trotzdem aber behielten die Verantwortlichen kühlen Kopf und gaben für die aktuelle Spielzeit erneut den Klassenerhalt als Ziel aus.
Sah man sich beim Klub aus dem Bamberger Stadtteil Wildensorg nach dem prestigeträchtigen Derbysieg gegen den FC Eintracht auf einem guten Weg, sollte sich die Stimmungslage als bald grundlegend ändern. Denn mit vier Niederlagen am Stück, bei denen die DJK ohne eigenen Treffer blieb, ging es im Eiltempo bis ans Tabellenende.
Dies bedeutete dann auch das Ende für Trainer Mario Bail, der nach gut zweieinhalb Jahren gehen musste und vereinsintern durch Rolf Vitzhum ersetzt wurde. Unter dem vormaligen U19-Coach folgte tatsächlich ein Aufwärtstrend, der die DJK bis ins Mittelfeld hievte. Mittlerweile aber sind die Bamberger seit sechs Partien ohne Sieg und haben in diesem Zeitraum lediglich einen Zähler errungen. In der Vorwoche setzte es mit einem 2:5 gegen den Würzburger FV sogar eine richtige Packung. Derzeit auf Rang 14 notiert, steckt die DJK nun wieder mittendrin im Abstiegskampf. Stellt die Defensive mit 36 Gegentoren immerhin unterer Ligaschnitt dar, drückt im Angriff doch mächtig der Schuh. So werden die 19 Treffer lediglich von den beiden Schlusslichtern TSV Karlburg und Viktoria Kahl unterboten. Dass mit Simon Allgaier (4 Tore) ein Abwehrspieler die interne Torjägerliste anführt, ist hier nur zu bezeichnend.
Somit wird es für die Kicker von Trainer Gerd Klaus einmal mehr darauf ankommen, geduldig zu bleiben und dann konsequent in die Lücken des zu erwartenden Bamberger Abwehrwalles zu stoßen. Dass die Klosterer bislang sämtliche fünf Partien gegen die DJK gewonnen haben, ist durchaus aller Ehren wert, allerdings aber schießt Statistik keine Tore.