Der SV Seligenporten gewinnt sein Vorbereitungsspiel bei der U19 der SpVgg Greuther Fürth durch einen Treffer von David Ekern mit 1:0 (0:0).
Auf dem bestens präparierten Kunstrasen am Fürther Trainingsgelände bestimmte der Tabellenführer der A-Junioren Bayernliga zunächst das Geschehen. Elias Kratzer war es, der mit einem Schuss knapp neben das von Dominik Dachs gehütete SVS-Gehäuse (8.), den ersten echten Abschluss verbuchte. Der SVS brauchte eine gute Viertelstunde um etwas Gefahr zu entfachen, als der von Marco Wiedmann bediente Armin Bindner einen Kopfball vorbei setzte. Strahlten die Hausherren trotz aller Dominanz bislang viel zu wenig Torgefahr aus, sollte sich dies nach einer knappen halben Stunde ändern. So setzte Marko Korene die Kugel erst knapp daneben, bevor eine Zeigerumdrehung später erneut ein Fürther in aussichtsreicher Position vergab. Das der ob dieser kritischen Szene reichlich erboste SVS-Kapitän Marco Janz daraufhin seine Nebenmänner heftig zur Ordnung rief, wirkte sich dann tatsächlich positiv auf das Klosterspiel aus. Fortan agierte der Bayernligist wesentlich konsequenter und befreite sich nicht nur aus der gegnerischen Umklammerung, sondern generierte in Gestalt von Sam Zander, Christian Knorr und Raffael Kobrowski durchaus gute Einschussmöglichkeiten.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs wechselte SVS-Trainer Hendrik Baumgart mächtig durch und brachte acht neue Feldspieler. Diese Findungsphase ermöglichte der lediglich auf zwei Positionen veränderten SpVgg zwar ein Mehr an Ballbesitz, zwingende Chancen aber blieben, abgesehen von einem Schuss durch Laurin Klaus, den Dachs per Fußabwehr parierte (57.), Mangelware. In der Folge hatte die Klosterer dann ihre beste Phase und verschafften den Fürther Torhüter Lucas Zahaczewski einiges an Arbeit. Scheiterten Kamron Crow (65.) und David Ekern (73.) noch an dessen Können, machte es letzterer sechs Minuten später wesentlich besser, indem er nach einer cleveren Vorlage von Mergim Bajrami plötzlich völlig freistehend, mühelos zum 1:0 einschob.
Dass die Kleeblätter ungeachtet ihres sichtlichen Kräfteverschleißes noch zu einem fulminanten Schlussspurt ansetzten, überstand der SVS dann mit Glück und Geschick. „Das war ein guter Test mit einem guten Gegner, der uns richtig gefordert hat. Wir haben vieles richtig gemacht, müssen aber auch noch einiges verbessern“, zog Baumgart hernach ein treffendes Fazit.