Der SVS hält den in der Relegationszone darbenden Rivalen mit 4:0 nieder.
Mit einem souveränen 4:0 (1:0)-Sieg gegen die SpVgg Jahn Forchheim setzt der SV Seligenporten seinen Aufwärtstrend weiter fort. Mann des Tages war Sebastian Glasner, der ein Tor selbst erzielte und für zwei weitere die Vorarbeit leistete.
Wie schon in den vergangenen Partien meist auch, legten die Klosterer sofort druckvoll los. Dieses Engagement mündete dann auch in die schnelle Führung, als Glasner mit einem klugen Steilpass freigespielt wurde, dann den Forchheimer Torhüter umkurvte und die Kugel zum 1:0 (8.) ins Netz bugsierte. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken, war Seligenporten durchaus gewillt, das Tempo hochzuhalten. Doch trotz jeder Menge Ersatzbereitschaft und Willen blieben im ersten Durchgang weitere Torgelegenheiten Mangelware. Dies lag auch daran, dass Forchheim mutig dagegenhielt und vor allem im Mittelfeld ihren Gegner eng markierte und kaum Räume ließ.
Dies sollte sich nach der Pause dann ganz schnell ändern. Dauerte es im ersten Durchgang noch acht Minuten, bis der SVS zuschlug, geschah diese nun schon nach gerade einmal drei Zeigerumdrehungen. Glasner bediente Fotios Katidis, der sich auch von der Bewachung durch zwei Gegenspieler nicht vom Kurs abbringen ließ und willensstark links unten zum 2:0 einschob. Dieser Treffer schockte die Gäste nachhaltig. Nun konnte der SV Seligenporten sein Spiel aufziehen und Forchheim in die Defensive drängen, so dass der nächste Treffer nur eine Frage der Zeit war. Beantwortet wurde diese in der 74. Minute. Wieder war es Glasner, der mit einer Flanke die Vorarbeit bewerkstelligte und Mergim Bajrami die Kugel servierte. Der technisch beschlagene Spielmacher fackelte nicht lange und erhöhte das Resultat auf 3:0. War es für Bajrami schon das achte Saisontor, feierte Tim Wunderlich fünf Minuten vor dem Ende seine SVS-Premiere in Sachen erfolgreichen Torschuss. Kurz vorher eingewechselt, nutzte der die Gunst des Augenblicks und setzte mit dem 4:0 den Schlusspunkt.
Das vorletzte Auswärtsspiel vor der Winterpause führt die Klosterer an diesem Samstag (14 Uhr) zur SpVgg Bayern Hof. In der Tabelle mit 31 Zählern unmittelbar vor dem SVS rangierend, besitzen die Oberfranken in der Heimstärke ihren wohl größten Trumpf. So gelang es bislang lediglich der DJK Ammerthal in Hof optimal zu punkten. Für die Klosterer allerdings ist die Spielstätte des Traditionsklubs kein allzu schlechtes Pflaster, gab es doch in den bisherigen acht Partien immerhin zwei Siege und vier Remis