Beim 1:0 gegen Eltersdorf muss erst Mergim Bajrami verletzt vom Platz, bevor Sebastian Glasner „Rot“ sieht.
Der SV Seligenporten bezwingt den SV Eltersdorf mit 1:0 (1:0) und klettert in der Tabelle auf Platz fünf. Allerdings wurde dieser dritte Sieg in Serie teuer erkauft. So musste Spielmacher Mergim Bajrami schon früh verletzt vom Platz und Stürmer Sebastian Glasner sah kurz vor Schluss „Rot“.
Vor den nur etwa 130 Zuschauern kamen die Klosterer besser ins Spiel und hatten nach einer Flanke von Christian Knorr, welches Raffael Kobrowski knapp verpasste, die erste Gelegenheit (3.). Eine Viertelstunde später musste Spielmacher Mergim Bajrami mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss vom Feld. Noch bevor die Einwechslung von Fotios Katidis über die Bühne gehen konnte, lochte Kobrowski zur Führung ein. Ein feines Zuspiel von Knorr nutzte die Nummer 23, um erst den Eltersdorfer Keeper Tugay Akbakla zu umspielen und dann unbedrängt zum 1:0 (19.) einzuschieben. Nach einer guten halben Stunde kamen die Gäste stärker auf, ohne aber wirklich Gefahr zu verbreiten. Lediglich ein strammer Schuss von Karim Said versetzte SVS-Torhüter Dominic Dachs kurz vor der Pause in Alarmbereitschaft.
Sieben Minuten nach Beginn des zweiten Durchgangs dann die große Chance für Eltersdorf zum Ausgleich, als Armin Bindner seinen Gegenspieler Bastian Herzner im Strafraum zu Fall brachte. Maximilian Göbhardt schnappte sich die Kugel, knallte diese aber vom Elfmeterpunkt aus an die Unterkante der Latte. War das Spiel bis dorthin durchaus mit konstruktiven Spielzügen gewürzt, wurde es fortan hitziger und aufgrund vieler Freistöße auf beiden Seiten auch zunehmend zerfahrener. Glück dann für den SVS, dass Dachs einen Schuss von Karim Said noch so eben um den Pfosten lenken konnte (79.). Kurz danach die vermeintliche Entscheidung, als Kobrowski den Ball über die Linie drückte, doch Schiedsrichter Manuel Müller nach Intervention des Linienrichters auf Abseits entschied. Wohl darüber noch erbost, ließ sich Sebastian Glasner nach seiner Auswechslung zu einer Beleidigung des Assistenten hinreißen und deshalb folgerichtig mit „Rot“ bestraft. Dass in der Nachspielzeit auch noch Bindner die Ampelkarte sah, konnte den Erfolg der Klosterer nicht mehr gefährden.