Im ersten Spiel nach der Winterpause gastiert der Tabellendritte TSV Großbardorf im Kloster.
Es geht wieder los!
Nach mehr als drei Monaten Pause machen sich unsere Klosterer in der Bayernliga wieder auf die Jagd um Punkte und Tore.
Mit vier Siegen einem Remis und einer Niederlage, absolvierten die Kicker um Chef-Coach Hendrik Baumgart sowie Torwart-Trainer Florian Beck eine recht ansprechende Vorbereitung. Trotzdem aber bleiben immer ein Stück Ungewissheit und die damit verbundene Spannung, wie gut die Mannschaft im „Ernstfall“ nun wirklich drauf ist. Dies umso mehr, als an diesem Samstag (13 Uhr) mit dem Tabellendritten TSV Großbardorf ein echtes Spitzenteam im Kloster gastiert.
Die Kicker aus dem Unterfränkischen Landkreis Neustadt an der Saale sind seit ihrem erstmaligen Bayernliga-Aufstieg in der Saison 2003/04 fester Bestandteil des Amateurspitzenfußballs im Freistaat. Im Sommer 2008 gelang mit dem Sprung in die damals neugegründete Regionalliga Bayern der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, welche man nach nur einen Jahr wieder verlassen musste. Seitdem tummelten sich die „Grabfeldgallier“ meist in der Spitzengruppe der Bayernliga, ohne aber den Sprung nach oben zu schaffen.
Recht zufrieden zeigt sich der TSV mit dem Verlauf der bisherigen Spielzeit. Mit 43 Punkten bei 13 Siegen, vier Remis und fünf Niederlagen belegt man in der Tabelle derzeit den dritten Platz und mischt im Kampf um den Aufstieg kräftig mit. Was Wunder also, dass die Verantwortlichen die Gunst der Stunde nutzten und den Vertrag mit Trainer André Betz gleich bis zum 30. Juni 2021 verlängerten.
Mit 45 Treffern verfügt Großbardorf über eine eminent gefährliche Offensive. Herausragender Akteur ist hierbei Björn Schönwiesner, dem mit 14 Einschüssen besten Angreifer der Liga. Die Tatsache, dass der 26-jährige aufgrund einer Afrikareise heute nicht auflaufen kann, darf sicherlich als Handicap für den TSV bezeichnet werden.
Dass das Team es aber versteht, diesen Ausfall kompensierten zu können, beweist der eindrucksvolle 5:1-Sieg im Testspiel beim Ligakonkurrenten FC Würzburger Kickers II am vergangenen Wochenende.
Bilanz: Im Hinspiel behielt der TSV Großbardorf gegen den SVS mit 2:1 knapp die Oberhand. Nach einem von Schönwiesner verwandelten Foulelfmeter (35.), glich Marco Wiedmann drei Minuten nach der Pause aus. Simon Snaschel war es dann, der gegen die absolut gleichwertigen Klosterer zum 2:1-Siegtreffer (67.) einnetzte. Während an diesem sechsten Spieltag Großbardorf die Tabellenspitze erklomm, stürzte der noch sieglose SVS ans Ende des Rankings.
Insgesamt spielten beide Vereine bislang neunmal um Punkte. Mit einem Sieg, sowie jeweils vier Remis und Niederlagen, gestaltet sich die Bilanz für die Klosterer arg bescheiden. Allerdings ist der SVS zuhause gegen den heutigen Gegner noch ungeschlagen. So stehen dort ein Sieg und drei Unentschieden zu Buche