Der Zweite, SV Seligenporten II, war beim Dritten 1.FC Deining II zu Gast und beherrschte das Spiel weitestgehend, ehe die Klosterer dem Siege kurz vor Schluss durch einen Sonntagsschuss beraubt worden sinf. Dennoch ist der SVS-Reserve durch das 1:1-Remis auf den ersten Tabellenplatz vorgerückt, da der direkte Vergleich mit dem Zweiten TSV Berching II für die Seligenportener spricht.

Der Zweite ließ sich beim Dritten,
so gar nicht lange bitten,
aus der zweiten Reihe probierte es Steffen Hohl,
kein schlechter Versuch für aufs Geradewohl,
Deinings Keeper Neidl war schnell unten, verhindert das Goal.

Die Anfangsphase war gleich umkämpft,
die Lautstärke auf dem Feld keineswegs gedämpft,
Minute sieben, Jonas Mark stört Benjamin Seitz in höchster Not,
trifft der SVS-Verteidiger hier den Gegner, sieht er rot.

Auf der Gegenseite, Hohl brachte die Flanke,
nicht Patrick Zehnder sagte danke,
sondern er verlängerte per Kopf zu Fabian Tischer, der es probiert,
ein Angriff wie geschmiert,
doch am Ende trifft er nur einen Deininger, der dabei fast seinen Kopf verliert (10.).

Die anschließenden Ecken sind gefährlich,
die Gefahr zu klären, gelingt den Gastgebern nur schwerlich,
Eigenangriffe des 1.FCD sahen die Zuschauer wenn überhaupt ganz spärlich.
Die Klosterer mit Feldvorteilen,
probierten im Laufe der ersten Halbzeit an der Führung zu feilen.

Diese sollte dann auch fallen,
die Abwehr Deinings sollte einen simplen Trick nicht schnallen,
Tischer ließ einen Ball durch die eigenen Beine passieren,
Hohl frei durch, sah Stephan Bock am kurzen Pfosten,
der tolle Angriff belohnte die SVS Aufwandskosten,
denn Bock lernte der besten Defensive der Liga per Bauch, ein Gegentor zu kassieren.

Der 0:1-Pausenstand war insgesamt verdient,
die Hausherren nach den ersten 45 Minuten erstmal bedient.
Auch der zweite Durchgang bestimmten zunächst die Gäste,
ein Konter der Seligenportener ließ den 1.FCD zittern, ganz feste.
Doch zur Ecke geklärt,
hatte sich Deining eigentlich schon offensiv gewehrt?

Nur ansatzweise,
Seitz enteilte Mark auf der rechten Seligenportener Schneise,
allein vor deren Keeper Dominik Eisl angelangt,
jeder Klosterer hatte in diesem Moment gebangt,
scheiterte Seitz aber an Eisls Arm,
erste nennenswerte Gelegenheit nach 66 Minuten, war der FCD nun warm?

Schien nicht wirklich der Fall,
gefährlich wurde es in der 78.Minute, Neukirchner am Ball,
fasste sich ein Herz aus 30 Metern,
Neidl dachte, nicht von schlechten Vätern,
lenkte die Kugel aber spektakulär über die Latte,
kein Sport für Akteure aus Watte.

Wenig später foulte Deinings Tresch,
im eigenen Sechzehner einen Seligenportener Spieler,
Gefoulter war SVS-Spielertrainer Daniel Oberprieler,
der sich den Ball vorbei legte,
als Tresch regelwidrig dazwischen fegte.

Aus elf Metern versuchte Neukirchner sein Glück,
sein halbrechts geschossener Strafstoß war jedoch kein Husarenstück,
durch eine gute Parade brachte Michael Neidl seine Mannen ins Spiel zurück (81.),
die sich dadurch nochmal gegenseitig pushten,
ihrerseits in die gegnerische Hälfte huschten.

Der bis dato blasse Top-Torjäger Philipp Schmid,
vergab eine aussichtsreiche Chance, indem er ins Stolpern geriet (86.).
Zwei Minuten später,
gab es mal wieder Opfer und Täter.
Freistoß für die Gastgeber,
Kapitän Kevin Körber mit dem Heber.

Per Zufall rutschte die Kugel dem eingewechselten Florian Thurner vor die Flinte,
der ganz humorlos und ohne jegliche Finte,
mit aller Entschlossenheit aus 15 Metern abschloss,
der flog nicht ins dritte Geschoss,
sondern an den Innenpfosten und dann ins Kloster-Tor,
ein Sonntagsschuss, posaunte man im SVS-Lager nach dem Spiel im Chor.

Tatsächlich traf Thurner den Ball perfekt,
Seligenporten nun mehr denn je geweckt,
die Latte musste für die Deininger nochmal herhalten,
nach dem Abpfiff durften dann beide Teams einige Gänge runterschalten,
trotz der verpassten Punkte konnte der SVS seine zwei Zähler Vorsprung vor dem 1.FCD verwalten.