Die Klosterer bekommen von den Mittelfranken die Grenzen aufgezeigt.

Der SV Seligenporten unterliegt der SpVgg Ansbach klar mit 0:3 (0:1) und bleibt weiterhin das Schlusslicht in der Liga.

Im Vergleich zur 1:4-Niederlage beim ASC Cham veränderte SVS-Trainer Gerd Klaus seine Mannschaft auf zwei Positionen. Für Giuliano Nyary (Bank) durfte Drazen Misic ran und Fabio Deuerlein ersetzte den verletzten Sascha Luft.

Ansbach presste sofort nach dem Anpfiff extrem und drängte die Klosterer tief in deren eigener Hälfte. Erwischte die Hausherren doch einmal das Spielgerät, kamen sie über zaghafte Angriffsversuche nicht hinaus. Die logische Folge: Nachdem Patrick Kroiß an der Grundlinie mehrere Spieler ausgetanzt hatte und den Ball gefühlvoll in die Mitte flankte, musste Sebastian Stolz nur noch aus kurzer Distanz zum 1:0 (10.) einschieben. Drei Minuten später hatte Enrico Manz die 2:0-Führung auf dem Fuß, doch SVS-Keeper Herbert Schötterl wehrte den Schuss aus spitzem Winkel mit dem Fuß zur Ecke ab. Im weiteren Verlauf überließen die Ansbacher ihrem Gastgeber weitestgehend die Spielgestaltung und lauerten auf schnelle Gegenstöße. Der SVS indes vermocht mit seinen Freiräumen nicht allzu viel anzufangen. Lediglich zwei Fernschüsse von Misic (20) und Manfred Strobel (24.) verursachten einen Hauch von Gefahr.

Zehn Minuten nach der Pause schnappte sich der von den Klosterern kaum in den Griff zu bekommende Kroiß die Kugel und schickte Niklas Seefried mit einem Steilpass auf die Reise, der mühelos zum 2:0 einschob. Ansbach kontrollierte hernach die Partie, ohne sich groß verausgaben zu müssen. Zu schwach präsentierte sich Seligenporten, als dass Geschehen noch etwas Spannung oder gar eine Wende hätte erfahren können. Vielmehr durfte sich die Hausherren bei ihrem Keeper Schötterl bedanken, der mit zwei starken Paraden gegen Rico Mann (68.) sowie Seefried (70.) einen noch deutlicheren Rückstand verhinderte. Das 3:0 durch Maximilian Takacs (79.) konnte Schötterl allerdings nicht verhindern.

Am Ende stand eine auch in der Höhe gerechtfertigte Niederlage gegen Ansbach, die an diesem Abend mindestens eine Nummer zu groß waren.