An diesem Sonntag (16 Uhr) gastiert der TV Hilpoltstein beim SV Seligenporten. Wie schon im Hinspiel ist es auch diesmal das Duell der beiden Tabellennachzügler. Dass dieses mit 1:1 endete, fügt sich harmonisch in die ansonsten mehr als prekäre Gesamtsituation ein.

Mit kümmerlichen fünf Zählern rangiert der TVH fast schon hoffnungslos auf dem Abstellgleis. Die Klosterer haben zwar die doppelte Anzahl auf dem Konto, allerdings ist die Lücke zum ersten Relegationsplatz mit ebenfalls fünf Zähler eine beträchtliche. Geht es nach Abteilungsleiter Tom Höcher, soll sich der Abstand nach dem Abpfiff zumindest nicht vergrößert haben: „Gegen Hilpoltstein müssen wir gewinnen, ohne Wenn und Aber.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass sein kickendes Personal diese Vorgabe umgesetzt, ist durchaus gegeben. So legte der SVS zum Auftakt ins neue Kalenderjahr beim TSV Meckenhausen eine ansehnliche Vorstellung auf dem Platz. Dass dabei jedoch eine 1:2-Niederlage herauskam, war ganz überwiegend individuellen Schnitzern geschuldet. Insbesondere der Strafstoß zum Endstand liegt Höcher noch immer im Magen: „So etwas müssen wir abstellen. Wenn der Spieler in der Situation nicht mit den Händen zum Gegner geht, sondern einfach den Körper reinstellt, passiert uns gar nichts.“

Es gibt also noch viel zu tun, bei den neuformierten Klosterern. Die Gelegenheit, es besser zu machen ist nun so günstig, wie in dieser Saison vielleicht noch nie und auch nicht mehr.